Mir ging es ähnlich wie vielen anderen, die bereits vor mir an dieser Stelle einen Beitrag verfasst haben. Ich rechnete aber nicht schon am 13. März mit dem Entscheid der Schulschliessung vom Bundesrat. Beim Zmittagsaustausch am 13. März gab ich der Situation noch eine Woche mehr.
Doch die Entscheidung fiel an diesem Freitagnachmittag und es musste umgeplant werden. Ich erlebte die Umstellung in zwei verschiedenen Rollen: zum einen als Klassenlehrerin einer 5. Klasse, zum anderen als SMI unserer Schule. Beide Auseinandersetzungen waren intensiv, direkt vor den Frühlingsferien - vielleicht auch gerade weil ich unvorbereitet war.
Unsere Schule setzt Office365 ein. Die Lehrpersonen nutzen die Plattform bereits seit dem Sommer 2018. Die Klassen arbeiteten bis dahin selten bis nie mit Office365. Nach der Einführung vor eineinhalb Jahren wollten wir zuerst das Kollegium für die Nutzung fit machen. Dann mussten plötzlich alle fit sein, denn vieles wurde in die digitale Welt umgelagert. Ich bekam in der Folge auch ganz erfreuliche Rückmeldungen aus dem Kollegium. Da man sich mit Office365 auseinander setzten musste, wurde vieles dazu gelernt, neu entdeckt und auf eine Art und Weise auch geschätzt.
Vor den Frühlingsferien konnte ich mit meiner 5. Klasse dann auch bereits erste Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern sammeln. Viele Unterrichtsinhalte waren bereits in der Schule eingeführt und konnten zuhause vertieft werden. Ich habe am Wochenende nach der Schulschliessungs-Entscheidung meiner Klasse ein Team auf Microsoft Teams eingerichtet. Dazu habe ich bewusst keine grosse Einführung gemacht, sondern liess es einfach geschehen. Täglich wurden neue Funktionen entdeckt und mit anderen Schülern ausprobiert und Erkenntnisse weitergegeben. Da mir als SMI Erfahrungswerte fehlten, war ich froh um diese direkte Erfahrung mit meiner Klasse. Vieles funktionierte, anderes überzeugte nicht und muss angepasst werden.
Nun nach den Frühlingsferien wird einiges auf Teams verbindlich. Einmal in der Woche wird es eine Klassenvideokonferenz geben. Inhalte wie Erklärvideos werden im Klassenteam zur Verfügung gestellt. Nach den ersten drei ungewohnten Wochen des Fernunterrichts hat sich die anfängliche Unruhe und Hektik ein wenig gelegt. Ich merke, dass ich selber auch wieder mehr Geduld und Musse habe Neues auszuprobieren, die Technik neu zu entdecken und meine Klasse bestmöglich zu begleiten. Was sicher hilfreich für mich ist, dass ein Ende absehbar ist. Mein Daumen ist gedrückt.
Susanne Badertscher
Schule Liebefeld Hessgut
Doch die Entscheidung fiel an diesem Freitagnachmittag und es musste umgeplant werden. Ich erlebte die Umstellung in zwei verschiedenen Rollen: zum einen als Klassenlehrerin einer 5. Klasse, zum anderen als SMI unserer Schule. Beide Auseinandersetzungen waren intensiv, direkt vor den Frühlingsferien - vielleicht auch gerade weil ich unvorbereitet war.
Unsere Schule setzt Office365 ein. Die Lehrpersonen nutzen die Plattform bereits seit dem Sommer 2018. Die Klassen arbeiteten bis dahin selten bis nie mit Office365. Nach der Einführung vor eineinhalb Jahren wollten wir zuerst das Kollegium für die Nutzung fit machen. Dann mussten plötzlich alle fit sein, denn vieles wurde in die digitale Welt umgelagert. Ich bekam in der Folge auch ganz erfreuliche Rückmeldungen aus dem Kollegium. Da man sich mit Office365 auseinander setzten musste, wurde vieles dazu gelernt, neu entdeckt und auf eine Art und Weise auch geschätzt.
Vor den Frühlingsferien konnte ich mit meiner 5. Klasse dann auch bereits erste Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern sammeln. Viele Unterrichtsinhalte waren bereits in der Schule eingeführt und konnten zuhause vertieft werden. Ich habe am Wochenende nach der Schulschliessungs-Entscheidung meiner Klasse ein Team auf Microsoft Teams eingerichtet. Dazu habe ich bewusst keine grosse Einführung gemacht, sondern liess es einfach geschehen. Täglich wurden neue Funktionen entdeckt und mit anderen Schülern ausprobiert und Erkenntnisse weitergegeben. Da mir als SMI Erfahrungswerte fehlten, war ich froh um diese direkte Erfahrung mit meiner Klasse. Vieles funktionierte, anderes überzeugte nicht und muss angepasst werden.
Nun nach den Frühlingsferien wird einiges auf Teams verbindlich. Einmal in der Woche wird es eine Klassenvideokonferenz geben. Inhalte wie Erklärvideos werden im Klassenteam zur Verfügung gestellt. Nach den ersten drei ungewohnten Wochen des Fernunterrichts hat sich die anfängliche Unruhe und Hektik ein wenig gelegt. Ich merke, dass ich selber auch wieder mehr Geduld und Musse habe Neues auszuprobieren, die Technik neu zu entdecken und meine Klasse bestmöglich zu begleiten. Was sicher hilfreich für mich ist, dass ein Ende absehbar ist. Mein Daumen ist gedrückt.
Susanne Badertscher
Schule Liebefeld Hessgut