Umstellung Schule
Ich bin ICT-Verantwortlicher (ICT-V) an einer Sekundarschule und Fachlehrperson für eine Realklasse, die ich im nächsten Jahr (8. Schuljahr) übernehmen werde. Geprägt war die coronabedingte Umstellung auf den Fernunterricht weniger hinsichtlich meiner Rolle als Fachlehrperson, sondern derer in meiner Tätigkeit als ICT-V.
Um zu verdeutlichen, wie es mir persönlich in der DigiFernunterricht Zeit als ICT-V erging, will ich hier kurz aus meinem OneNote, welches ich anlässlich der Umstellung für das Kollegium aufgeschaltet habe, zitieren:
«Wow. Genau heute vor zwei Wochen und etwa einer Stunde hat der Bundesrat verfügt, dass alle Schulen in der Schweiz geschlossen werden – historisch -. Wie bei historischen Ereignissen üblich, weiss wohl noch jeder wo sie und er bei der Verkündigung oder der Aufnahme der Nachricht gewesen ist. Ich war im Sporttrakt, vor den letzten zwei Nachmittagslektionen. Bereits am Montag war die Schule zu! Montag-Nachmittag die Nachricht, dass wir Lehrpersonen bereits Donnerstag (3 Tage später!) mit "Teams" den Fernunterricht aufstarten. Und jetzt, gut eine Woche später ist es immer noch "Neuland" und gleichzeitig ein Stück Alltag. Positives und Holpriges halten sich die Waage, würde ich sagen, von den Stimmungen im Chat zu urteilen.“
Ja und genau so lässt es sich tatsächlich gut beschreiben. Für die allermeisten war Teams vor der Schulschliessung bestenfalls in der Theorie und da nur als Begriff bekannt. Mit grossem (Über?-) Eifer stürzten sich alle LuL nun in die neuen Aufgaben. Interessant war zu beobachten, wie ein Teil der Lehrerschaft sofort in Grundsatzmeinungen verfiel, zum Beispiel: „Es sei doch klar, dass die SuS die zeitliche Rahmenbegrenzung der Präsenzzeit bräuchten“ und kurzum die Meinung vertraten man müsse den Stundenplan mehr oder weniger 1 zu 1 in die Wohnzimmerstuben und Kinderzimmer transferieren. Ich dachte mir nur „als ob“, hielt mich aber zurück, da ich als ICT-V mehr für den reibungslosen Ablauf in IT-Fragen zuständig bin und mich nicht in erster Linie um pädagogisch-didaktischen Beratungen zu kümmern hatte. Schliesslich war der Ansatz - gerade für die Realschüler - Präsenzzeit in Anlehung an den bestehenden Stundenplan auszurichten, sicherlich gar nicht so verkehrt. Das sehe ich nun auch.
Kurzum der Anfang ist geglückt, meine Vision ist schon seit längerem die Lernenden in Form von Lernjobs über eine gewisse Zeit, kollaborativ und intrinsisch engagiert lernen zu lassen. Dies braucht jetzt aber Zeit und muss sich nun einspielen. Ich denke, dass diese „Corona-Zeit“ nun ein gutes Trainingsfeld ist, herausfinden, wie man sich mit seiner Klasse auf eine gangbare Lösung arrangiert. Leider konnte ich mich diesem Teil auch noch nicht in dem Masse widmen, wie ich das mir vorgestellt habe, aber nun da die Arbeit mit Teams und auch mehrheitlich mit der Hardware daheim steht, sollte es langsam mehr und mehr losgehen.
CAS ICT in der Schule
Ich bin ICT-Verantwortlicher (ICT-V) an einer Sekundarschule und Fachlehrperson für eine Realklasse, die ich im nächsten Jahr (8. Schuljahr) übernehmen werde. Geprägt war die coronabedingte Umstellung auf den Fernunterricht weniger hinsichtlich meiner Rolle als Fachlehrperson, sondern derer in meiner Tätigkeit als ICT-V.
Um zu verdeutlichen, wie es mir persönlich in der DigiFernunterricht Zeit als ICT-V erging, will ich hier kurz aus meinem OneNote, welches ich anlässlich der Umstellung für das Kollegium aufgeschaltet habe, zitieren:
«Wow. Genau heute vor zwei Wochen und etwa einer Stunde hat der Bundesrat verfügt, dass alle Schulen in der Schweiz geschlossen werden – historisch -. Wie bei historischen Ereignissen üblich, weiss wohl noch jeder wo sie und er bei der Verkündigung oder der Aufnahme der Nachricht gewesen ist. Ich war im Sporttrakt, vor den letzten zwei Nachmittagslektionen. Bereits am Montag war die Schule zu! Montag-Nachmittag die Nachricht, dass wir Lehrpersonen bereits Donnerstag (3 Tage später!) mit "Teams" den Fernunterricht aufstarten. Und jetzt, gut eine Woche später ist es immer noch "Neuland" und gleichzeitig ein Stück Alltag. Positives und Holpriges halten sich die Waage, würde ich sagen, von den Stimmungen im Chat zu urteilen.“
Ja und genau so lässt es sich tatsächlich gut beschreiben. Für die allermeisten war Teams vor der Schulschliessung bestenfalls in der Theorie und da nur als Begriff bekannt. Mit grossem (Über?-) Eifer stürzten sich alle LuL nun in die neuen Aufgaben. Interessant war zu beobachten, wie ein Teil der Lehrerschaft sofort in Grundsatzmeinungen verfiel, zum Beispiel: „Es sei doch klar, dass die SuS die zeitliche Rahmenbegrenzung der Präsenzzeit bräuchten“ und kurzum die Meinung vertraten man müsse den Stundenplan mehr oder weniger 1 zu 1 in die Wohnzimmerstuben und Kinderzimmer transferieren. Ich dachte mir nur „als ob“, hielt mich aber zurück, da ich als ICT-V mehr für den reibungslosen Ablauf in IT-Fragen zuständig bin und mich nicht in erster Linie um pädagogisch-didaktischen Beratungen zu kümmern hatte. Schliesslich war der Ansatz - gerade für die Realschüler - Präsenzzeit in Anlehung an den bestehenden Stundenplan auszurichten, sicherlich gar nicht so verkehrt. Das sehe ich nun auch.
Kurzum der Anfang ist geglückt, meine Vision ist schon seit längerem die Lernenden in Form von Lernjobs über eine gewisse Zeit, kollaborativ und intrinsisch engagiert lernen zu lassen. Dies braucht jetzt aber Zeit und muss sich nun einspielen. Ich denke, dass diese „Corona-Zeit“ nun ein gutes Trainingsfeld ist, herausfinden, wie man sich mit seiner Klasse auf eine gangbare Lösung arrangiert. Leider konnte ich mich diesem Teil auch noch nicht in dem Masse widmen, wie ich das mir vorgestellt habe, aber nun da die Arbeit mit Teams und auch mehrheitlich mit der Hardware daheim steht, sollte es langsam mehr und mehr losgehen.
CAS ICT in der Schule
- Einstieg eher holprig
- Start CAS fiel relativ genau mit der Umstellung an meiner Schule zusammen
- „Auftragsschnipsel“ muss man sich ein wenig zusammensuchen
- Man merkt den Unterschied des nicht so linearen Aufbaus (digital), ich bin mir dies gewohnt
- Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass (besonders) der Kick Off ungwohnt war für einige, weil man dies eher lineal (analog) erwarten würde
- Mittlerweile komme ich besser „rein“, beginnt Spass zu machen